Die Thüringer CDU sieht eine Mitschuld der Landesregierung an der dramatischen Corona-Entwicklung im Landkreis Hildburghausen. „Zur Verschärfung hat die zögerliche Reaktion des rot-rot-grünen Bildungsministeriums beigetragen, das nötige Schließungen trotz dringlicher Bitten aus dem Landkreis zu lange blockiert hat“, sagte Thüringens CDU-Fraktionschef Mario Voigt der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). Der Landkreis und seine Schulen seien bei der Anwendung des Stufenkonzeptes „komplett alleine gelassen“ worden“, kritisierte Voigt.
Der Corona-Hotspot Hildburghausen hatte am Donnerstag wiederholt den deutschlandweit höchsten Inzidenz-Wert: 602,9 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Damit sei erstmals ein Wert von mehr als 600 registriert worden, teilte das Robert Koch-Institut mit.